Am 12. April ist es soweit: Familien finden zusammen und feiern gemeinsam das Osterfest. Der Höhepunkt für viele Kinder: Die Osternestsuche! Vielleicht gelingt es ihnen, dabei einen Blick auf den Osterhasen zu erhaschen? Um ihn anzulocken, habe ich als Kind sogar einmal ein eigenes, kleines Nest aus Heu gebaut und mit Karotten ausgelegt. Zu Gesicht bekommen habe ich ihn leider nie, aber immerhin hat er mir eine kleine Überraschung hinterlassen: Kleine Schoko-Eier mit einer cremigen Füllung. Ich erinnere mich noch genau, was für eine Freude das für mich war. Der Hase und die Eier gehören zu Ostern einfach dazu. Weshalb uns an Ostern der Hase Eier, und nicht etwa das Huhn Karotten bringt, erfahrt ihr in dieser “The Story Behind” der besonderen Art.
Wieso der Hase?
Das ist gar nicht so einfach zu klären. Tatsächlich gibt es unzählige Varianten über den Ursprung des Osterhasen. Der Hase gilt in vielen Kulturen und Religionen als das Sinnbild für Fruchtbarkeit. Das liegt an seiner starken Vermehrungsrate. Außerdem wird das Osterfest am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert, und der Hase gilt als Mondtier. So kann man, wenn man den Mond ansieht, mit viel Fantasie einen liegenden Hasen entdecken. Auch die Fantasie der Kinder wird durch den Glauben an den Osterhasen angeregt. Laut Psychologen ist das sogar ziemlich gut für ihre kognitive Entwicklung, da es sie Möglichkeiten erwägen lässt, die in der realen Welt nicht existieren.
Wieso das Ei?
Ob aus Schokolade oder direkt vom Huhn: Eier gehören zur Ostertradition. Bevor es den Osterhasen gab, sollen vor allem Vögel, wie der Storch oder der Kuckuck, die österlichen Eier mitgebracht haben. Schon die alten Ägypter sowie die Germanen kannten das Ei als Fruchtbarkeitszeichen. Dieser Glaube wurde auch durch die Kirche aufgenommen, weshalb das Ei im christlichen Verständnis ein Sinnbild für Leben und die Auferstehung Jesu ist. Die bunte Färbung der Eier ist ebenfalls einiges älter als die christliche Tradition. So wurden schon in antiken Gräbern der Ägypter bemalte Straußeneier gefunden! Ab dem 12. Jahrhundert wurden die Ostereier dann bunt bemalt und dekoriert.
Ostern bei PICKMOTION
Bei uns im Büro wird es zu Ostern übrigens neben Schokohasen und -Eiern ganz sicher eines geben: Unseren absoluten Lieblingskuchen aka Rüblikuchen. Deshalb zum Abschluss eine kleine aber feine Rezeptempfehlung:
Einfach 400g Karotten raspeln, mit dem Saft und der Schale einer Zitrone, 200ml Öl, 200g Rohrzucker, 1TL Zimt, 1 Päckchen Backpulver, 400g Mehl und 1 Päckchen Vanillezucker vermischen. Im Anschluss den Teig in einer Springform gießen und für ca. 50 Minuten bei 180°C backen.
Das Auge isst natürlich mit: Am liebsten mögen wir ihn mit einer dicken Schicht Zuckerguss, dekoriert mit ein paar Walnüssen und getrockneten, essbaren Blüten.
Ob Eier, Schokohasen oder Rüblikuchen: Lasst es euch schmecken! Wir wünschen euch allen ein wunderbares Osterfest.