DIE BESTE STADT DER WELT – #PCKPHOTOTALK MIT @SEPLB

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July 10, 2024Lorenz Hartmann

Hi Sebstian. Kannst du dich zunächst einmal vorstellen, wer du bist, woher du kommst und wo du gerade lebst? Ein bisschen über deinem persönlichen Background.

Mein Name ist Sebastian Burziwal und ich komme aus und lebe in Wien. Nach einigen Jahren als Projektleiter in einer Marketingagentur habe ich den Schritt gewagt und mich als Fotograf selbstständig gemacht.

Womit verdienst du deinen Lebensunterhalt? Und in welcher Beziehung steht es zu deiner Fotografie?

Seit diesem Jahr bin ich offiziell selbstständig als Fotograf tätig.

 


Wie hast du deine Karriere als Fotografin begonnen? Wie hat sich dein persönlicher Stil im Laufe der Jahre entwickelt?

 

Begonnen habe ich, ganz klassisch, Landschaften zu fotografieren, mit dem Handy. Irgendwann entdeckte ich dann Instagram und fing an meine Fotos dort zu posten. Als mir eines Tages die klassischen Landschafts- und Reisefotos ausgingen, habe ich begonnen unsere schöne Stadt (Wien) zu fotografieren. Da diese Fotos dann auch super gut auf Instagram angekommen sind, blieb ich dabei. Heute ist es eine Mischung aus Reise-, Landschafts- & Cityfotografie.

 


Was inspiriert dich und warum?

 

Manchmal reicht schon ein kurzer Spaziergang durch Wiens Innenstadt, um für die nötige Inspiration zu sorgen. Manchmal sind es aber auch Gespräche mit anderen kreativen Menschen oder der Austausch über Ideen oder mögliche Fotoprojekte, die zu den spannendsten Ergebnissen führen.

Deine Bilder zeigen wunderschöne, atmosphärische Kompositionen, vor allem aus dem urbanen Umfeld – wie hast du diesen Stil entwickelt?

Durch unzählige Stunden YouTube-Videos und LightRoom. Viele Leute fragen oft nach Presets und sonstigen Tricks für „schönere“ Fotos. Das Problem ist, dass die Fotos per se dadurch nicht besser werden. Man sollte seinen eigenen Stil entwickeln, sowohl Fotos als auch die Bearbeitung betreffend.

 



Wie man an deinem Feed sehen kann, bist du gerne unterwegs, um Stadt und Natur zu entdecken – Sind deine Fotos geplant? Arbeitest du in einem bestimmten Setup oder sind die Fotos eher spontan?

 

Das kommt ganz drauf an – die Mischung macht es aus! Oft spaziere ich ganz spontan mit meiner Kamera durch die Stadt, wenn dann Fotos dabei rauskommen, freut es mich natürlich. Immer funktioniert es aber nicht! Umgekehrt können aber auch die fantastischsten Shots auf spontanen Trips entstehen. Ich führe aber auch eine Liste mit Ideen/Orten/Motiven, die ich gerne fotografieren bzw. probieren würde. Diese ergänze ich immer, wenn ich eine neue Idee habe bzw. ich versuche so viel wie geht davon umzusetzen.

Wie sieht dein perfekter Shooting-Tag aus?

Im Idealfall beginnt er bei einem Abenteuer bei Sonnenaufgang und endet nach Sonnenuntergang bei einem guten Glas Wein vor dem PC.

Hat der Ort, woher du kommst oder in dem du gerade lebst, einen großen Einfluss auf die Bilder, die du machst? Wenn das so ist, inwiefern?

Ja, Wien hat auf jeden Fall große Einfluss auf meine Fotos. Nicht nur, weil es eine der schönsten Städte der Welt ist, sondern auch, weil es selbst für mich, der ich seit 28 Jahren in Wien lebe, ständig Neues zu entdecken gibt.

 


Was sind deine persönlichen positiven Entdeckungen, Erfahrungen und Entwicklungen, die du während der Pandemie gemacht hast?

 

Vor allem, dass man auch mit den einfachsten Mitteln und von Zuhause aus kreativ werden kann! Speziell in Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich darüber bewusst zu werden, dass die Kreativität im Kopf beginnt.

Was denkst ihr über die IG Community, die du du aufgebaut hast? Tauschst du dich mit anderen IGers aus oder trefft ihr euch schonmal? Haben sich besondere Kooperationen ergeben?

Ich bin super dankbar über die Community, die meiner Arbeit folgt und sich über neue Bilder freut. Das positive Feedback ist einer der größten Motivationsfaktoren überhaupt. Ich weiß, dass es alles andere als selbstverständlich ist und bin wirklich dankbar darüber. Ich treffe mich regelmäßig mit anderen Instagrammern zu Fotowalks etc. Auch einige Kooperationen haben sich schon ergeben, unter anderem mit WienTourismus, Österreich Werbung und vielen weiteren.

 


Wie und warum hast du angefangen, Instagram als Plattform für die Präsentation deiner Fotografie zu nutzen?

 

Fun Fact: Mit Instagram begonnen habe ich eines Abends auf Madeira (Portugiesische Insel), als mir ein Kollege die Wichtigkeit von Hashtags auf Instagram erklärte. Seit 2015 lade ich nun regelmäßig Fotos hoch.

Hast du ein Lieblingsfoto, das du erstellt hast, und welche Geschichte steckt dahinter?

Eine meiner Lieblingsfotoserien entstand an einem herbstlichen Oktobertag im letzten Jahr. Es hatte in der Nacht davor geregnet, daher war die Luft noch sehr feucht und jeder einzelne Sonnenstrahl war sichtbar, als sie durch die Blätter der Bäume fielen.

 


Versendest du selbst noch Postkarten?

 

Tatsächlich versende ich noch Postkarten, weil es in meinem Verwandtenkreis ein paar Menschen gibt, die sich jedes Mal unglaublich darüber freuen.

Kanntest du PICKMOTION schon vor unserer Kooperation? Und wenn ja, woher?

Um ehrlich zu sein kannte ich PICKMOTION noch nicht, aber ich war im September letzten Jahres bei eurem #pckwalk im Museumsquartier dabei. Und jetzt, wo ich speziell darauf achte, sehe die Karten und Magnete auf einmal überall.


Kannst du uns noch drei deiner Lieblings-IG-Accounts nennen?

Einer der Accounts, die mir am besten gefallen, ist definitiv @A_l_x_ender. Seine Streetshots und cinematischen Tones sind unglaublich gut. Norberts (@spoti) Arbeit gefällt mir auch sehr gut. Von ihm hab ich mich auch das eine oder andere Mal inspirieren lassen, wenn es um die Motivwahl bzw. den Bearbeitungsstil geht. Außerdem gefällt mir die Arbeit von Anskar & Lea extrem gut (@anskar.lenzen / @lea.milde). Die beiden verbinden die Themen Nachhaltigkeit/Naturschutz & Fotografie auf sehr beeindruckende Weise. Die Fotos, die daraus entstehen, sind einzigartig und oft atemberaubend.

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